Jamie Lam ist im zweiten Lehrjahr als Informatiker Fachrichtung Applikationsentwicklung. Seine Freizeit verbringt er mit Gamen, Programmieren und Kampfkunst.
Warum hast du diesen Beruf ausgewählt und wieso wolltest du ihn an der ETH Zürich erlernen?
Als Kind hat es mich immer fasziniert, wie man Videospiele macht und interagiert. Deswegen habe ich gewusst, dass eine Lehre als Applikationsentwickler genau das Richtige für mich ist. Die ETH Zürich bietet hervorragende Lehrstellen an, vor allem für technische Bereiche. Damit ich das Handwerk als Applikationsentwickler bei einer guten und anerkannten Umgebung erlernen kann, wollte ich mich für eine Lehrstelle an der ETH Zürich bewerben.
Wie war der Bewerbungsverlauf?
Das Bewerbungsverfahren beinhaltete eine 1 ½ tägige Eignungsabklärung und ein 70-minütiges Interview. Die Eignungsabklärung empfand ich eher einfach, da ich schon etwas Vorkenntnisse über den Stoff hatte. Das Interview hingegen fand ich schwieriger, da meine Nervosität auch eine Rolle gespielt hat.
Wie sieht dein Alltag normalerweise aus? Was sind deine Hauptaufgaben?
Mein Alltag beginnt normalerweise mit einem Status Meeting. Beim Meeting geht es um unseren aktuellen Projektstand und was wir an diesem Tag erreichen müssen. Anschliessend erteilt unser Lehrmeister uns Lernenden Aufgaben.
Unsere Hauptaufgabe ist es, hilfreiche Applikationen zu erstellen und diese für die ETH so zu bearbeiten, damit sie einfach zu bedienen sind. Zusätzlich ist es unsere Aufgabe, Applikationen in bester Weise zu entwickeln und dokumentieren, damit die Anforderungen und Erwartungen des Kunden vollumfänglich erfüllt werden.
Wie sieht dein Alltag in dieser aussergewöhnlichen Lage aus? Arbeitest du vor Ort oder im Home Office? Was sind zurzeit deine Hauptaufgaben?
Ich arbeite zurzeit im Home Office. Unser Alltag hat sich nicht gross verändert, ausser dass wir Zuhause selbstständig arbeiten, mithilfe von Microsoft Teams. Unsere momentane Hauptaufgabe ist es, ein Web Redirect Dienst für die Hochschulkommunikation der ETH zu entwickeln.
Wie funktioniert das Home Schooling?
Ich habe jeweils am Donnerstag Berufsmaturitätsunterricht und am Freitag Berufsschule. Wir arbeiten im Home Schooling auch mit Microsoft Teams, wo wir jeweils unsere Aufgaben herunterladen und danach wieder hochladen müssen. In der BMS haben wir immer noch schriftliche Prüfungen, in der Berufsschule hingegen nicht mehr. Der Zeitaufwand hat sich gegenüber dem Präsenzunterricht ein wenig verringert.
Wie motivierst du dich in Zeiten wie diesen?
Ich motiviere mich, indem ich in meiner Freizeit neue Ideen für Applikationen versuche zu entwickeln, ohne Termindruck, damit ich meine Fähigkeiten stetig verbessern kann.
Was macht für dich die ETH Zürich aus?
Die ETH Zürich ist in der Wissenschaftswelt einer der führenden Institutionen, die in verschiedenen Bereiche forscht. Mich erstaunt, dass die ETH der grösste Arbeitgeber in der Stadt Zürich ist.