Lina Allison Mäder ist 19 Jahre alt und im zweiten Lehrjahr als Fachfrau Betriebsunterhalt im Gebäudebereich HCI. In ihrer Freizeit macht sie regelmässig Kampfsport. Sie liest auch sehr gerne und spielt Musik.
Warum hast du diesen Beruf ausgewählt und wieso wolltest du ihn an der ETH Zürich erlernen?
Weil es mir wichtig ist etwas zu lernen, das sehr vielseitig und abwechslungsreich ist. Ich wollte etwas Praktisches erlernen. Demnach ist es eine gute Grundlehre, von der ich sicherlich auch später profitieren kann. Zudem habe ich sehr viel Bewegung in meinem Alltag, was mir Freude bereitet. Die ETH bietet viele verschiedene Möglichkeiten und ein breites Aufgabengebiet. Wenn ich bei etwas Hilfe benötige, ob im Betrieb oder mit dem Schulstoff, weiss ich, dass immer irgendjemand bereit ist, mir zu helfen.
Wie war der Bewerbungsverlauf?
Als erstes schickte ich meine elektronische Bewerbung an das HR-Team der ETH Zürich. Anschliessend wurde ich zu einem Vorstellungsgespräch beim Kreuzplatz eingeladen. Ein paar Tage später schickten sie mir ein Mail mit den möglichen Schnupperdaten, falls ich Interesse hätte. Somit hatte ich dann die Möglichkeit, mir ein Bild von meinem möglichen zukünftigen Arbeitsort im Hönggerberg zu machen und das Team kennenzulernen. Vor den Weihnachten 2017 wurde mir dann als ‘Weihnachtsgeschenk’ angerufen und gesagt, dass ich die Lehrstelle habe.
Wie sieht dein Alltag normalerweise aus? Was sind deine Hauptaufgaben?
Das spannende ist, finde ich, dass ich keine Hauptaufgabe habe. Wie gesagt, es ist sehr vielseitig. Von Reparaturarbeiten, Zylinder, Schlösser wechseln bis zu kleineren elektrischen Sachen, Gärtnerarbeiten und Kundenkontakt. Aber natürlich gibt es auch die ein oder andere wiederkehrende Arbeit, wie zum Beispiel die Wartung einer Maschine. Ein grosser Teil ist auch die Koordination der zentralen Entsorgung.
Wie sieht dein Alltag in dieser aussergewöhnlichen Lage aus? Arbeitest du vor Ort oder im Home Office? Was sind zurzeit deine Hauptaufgaben?
Bis zum jetzigen Zeitpunkt war ich teils im Home-Office und teils im Betrieb vor Ort. Ab dem 11. Mai jedoch arbeite ich wieder zu 100% im Betrieb mit dem ganzen Team.
Wie funktioniert das Home Schooling?
Bei meiner Schule, GBW Berufsschule, arbeiten wir mit Windows Teams. Jeder Lehrer jedoch macht es ein bisschen anders. Bei den einen Lehrern haben wir die Länge der eigentlichen Lektion ein Meet-up in Teams, bei den anderen nur am Schluss der Lektion, um die selbstständig erarbeiteten Aufgaben zusammen zu korrigieren.
Wie motivierst du dich in Zeiten wie diesen?
Mit Sport. Es hilft mir extrem und war schon immer meine Stütze. Zudem ist es eine Einstellungssache.
Was macht für dich die ETH Zürich aus?
Die vielen Möglichkeiten die einem bereitstehen und das spannende Arbeitsumfeld.