Janosch Bühler ist 21 Jahre alt und im letzten Lehrjahr als Informatiker Fachrichtung Systemtechnik.
Warum hast du diesen Beruf ausgewählt und wieso wolltest du ihn an der ETH Zürich erlernen?
Ich habe diesen Beruf ausgewählt, da ich schon von klein auf von Technik und Computern im Allgemeinen begeistert war. Ich wollte meine Lehre an der ETH Zürich absolvieren, weil diese einen sehr guten Ruf besitzt und auch international als Zentrum des Lernens gilt.
Wie war der Bewerbungsverlauf?
Beworben habe ich mich an einer zentralen Stelle an der ETH Zürich. Die Ausbildner aus den einzelnen Abteilungen konnten dann aus einer Reihe von Bewerbern auswählen und diese zu Bewerbungsgesprächen einladen. Danach variierte der Ablauf von Abteilung zu Abteilung.
Der Bewerbungsverlauf heute ist aber anders, denn die potenziellen Lehrlinge werden vom IT-Lehrlabor ausgesucht. Dort verbringen sie auch ihr erstes Lehrjahr und danach werden sie, aufgrund ihrer Interessen, in die einzelnen Abteilungen verteilt.
Wie sieht dein Alltag normalerweise aus? Was sind deine Hauptaufgaben?
Mein Arbeitstag beginnt normalerweise um 07:15, da ich gerne früh zu Hause bin. Durch gleitende Arbeitszeiten kann ich selbst bestimmen, wann ich beginne. Je nach Tag habe ich einige Meetings, habe Kundenkontakt oder arbeite an meinen Projekten. Zu meinen Hauptaufgaben gehören das Entwickeln und Implementieren von neuen Services und die Wartung und Verbesserung bereits bestehender Systeme und Softwares.
Wie sieht dein Alltag in dieser aussergewöhnlichen Lage aus? Arbeitest du vor Ort oder im Home Office? Was sind zurzeit deine Hauptaufgaben?
Mein Alltag in dieser Lage ist ziemlich ähnlich zu meinem normalen Alltag bis auf den Fakt, dass ich zuhause bin. Ich arbeite weiterhin autonom und spreche mich mit meinen Mitarbeitern ab, sobald ich einen Meilenstein innerhalb eines Projektes erreicht habe oder nicht weiterkomme. Meine Hauptaufgaben sind auch identisch wie normalerweise.
Wie funktioniert das Home Schooling?
Die BMS verwendet Microsoft Teams als Unterrichtsmittel und dort bekommen wir unsere Aufträge. Diese müssen Ende Woche abgegeben werden. Ich treffe mich jeweils mit einigen Freunden per Videochat am normalen Schultag und erledige die Aufträge dann. Dadurch fehlt mir der soziale Kontakt nicht und wir können uns gegenseitig helfen.
Wie motivierst du dich in Zeiten wie diesen?
Motivationsprobleme habe ich keine. Wahrscheinlich liegt das daran, dass sich für mich nicht sehr viel geändert hat.
Was macht für dich die ETH Zürich aus?
Für mich ist die ETH Zürich ein Zentrum des Lernens, welches viele wissbegierige Menschen aus aller Welt anzieht. Dadurch kommt man mit vielen interessanten Personen in Kontakt und lernt auch viel.